Handgefertigte Hörrohre für Hebammen und werdende Eltern

Die Idee ...

... zu den Hörrohren kam mir, als wir unser Kind erwarteten.


Durch eigene, negative Erfahrungen und Berichte von Freunden und Bekannten haben wir begonnen, uns eingehend über das Thema „Untersuchungen in der Schwangerschaft“ zu informieren. Immer öfter finden sich in Zeitungsartikeln oder Informationsseiten im Internet Hinweise darauf, dass der Ultraschall für das Kind keineswegs so harmlos ist, wie es oft gesagt wird.

Eine Alternative zu gängigen Hilfsmitteln, mit denen Eltern die Herztöne ihrer ungeborenen Kinder hören können, stellt die Verwendung der klassischen Hebammen-Hörrohre dar. Vor allem für Väter ist das Abhören durch die Pinard- Rohre eine tolle Möglichkeit, schon früh mit ihren Kindern in Kontakt zu kommen.

Durch die Besuche unserer Hebamme habe ich während der Schwangerschaft das Hörrohr und dessen Verwendung kennengelernt. Also baute ich kurzerhand ein eigenes Rohr für uns und konnte mit etwas Übung die Herztöne unserer Tochter hören. Später war es mir sogar möglich, den Herzton und das Pulsieren der Nabelschnur zu unterscheiden. Es ist ein wunderbares Gefühl, die Geräusche ganz unverfälscht wahrnehmen zu können.

Nach der Geburt unserer Tochter erfreute ich Freunde, Bekannte und Verwandte durch eigens für sie angefertigte Hörrohre. Diese besonderen Geschenke kamen immer gut an.
Als ich mich 2014 als Blockflötenbauer selbstständig machte, kam die Idee auf, Hörrohre auch zum Verkauf anzubieten.

Ich baue die Hörrohre in zwei Größen. Die großen eignen sich etwas besser für ungeübte Ohren, weil der Trichter größer ist und damit auch die Chance steigt, die Herztöne des Babys einfangen zu können. Die kleinen Hörrohre waren ursprünglich für die Geschwisterkinder gedacht, die entweder selber mal am Bauch der Mama probieren können oder einfach damit spielen dürfen. Wie ich festgestellt habe, erfreuen sie sich aber auch bei Hebammen großer Beliebtheit, die sie in ihrem Alltag gerne anwenden.